Beileid von Erzbischof Tichon von Podolsk im Zusammenhang mit der Amokfahrt in der Trierer Innenstadt
Nach der Amokfahrt in der Trierer Innenstadt mit mehreren Toten am 1. Dezember sprach Erzbischof Tichon von Podolsk, Leiter der Berliner Diözese, dem katholischen Bischof von Trier, Dr. Stefan Ackermann und dem Oberbürgermeister von Trier Wolfram Leibe sein Beileid aus.
Eure Exzellenz, hochwürdigster Herr Bischof Dr. Ackermann,
heute mussten wir von der schrecklichen Tragödie erfahren, die Ihre Bischofsstadt getroffen hat.
Im Namen der Diözese von Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche wie unserer Trierer Kirchengemeinde der hll. 40 Märtyrer von Sebaste und auch ganz persönlich darf ich Ihnen und in Ihrer Person allen, die heute den Verlust eines ihrer Angehörigen oder selbst Schaden erlitten haben, unser tiefes Beileid aussprechen und Ihnen versichern, dass wir mit allen Opfern, den Verstorbenen, den Verletzten und ihren Angehörigen verbunden sind und wissen, dass dieser traurige Tag lange eine Wunde am Körper der Stadt bleiben wird.
Doch darf ich Ihnen versichern, dass wir in christlicher Gemeinschaft mit Ihnen, den Opfern und deren Familien für die Seelenruhe der Ermordeten und für die Tröstung ihrer Angehörigen beten werden, dass der Herr – wie es im Totengebet unserer Kirche heißt – „ihre Seelen ruhen lasse am Ort des Lichtes, wo Schmerz, Trauer und Seufzen gewichen sind“ und dass Er den Verletzten baldige Genesung schenke und sie vom Krankenbett aufrichte.
Ihnen als dem Bischof der so hart getroffenen Stadt wünschen wir geistliche Kraft, denn Ihre Stärke wird Ihre spirituellen Kindern in diesen schwierigen Tagen unterstützen und aufrichten. Dabei helfe Ihnen Gott!
Mit tiefem Mitgefühl,
+ Tichon, Erzbischof von Podolsk
Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Leibe,
heute mussten wir von der schrecklichen Tragödie erfahren, die Ihre Stadt getroffen hat.
Im Namen der Diözese von Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche und unserer Trierer Kirchengemeinde der hll. 40 Märtyrer wie auch ganz persönlich darf ich Ihnen, vor allem aber allen, die heute den Verlust eines ihrer Angehörigen oder selbst Schäden erlitten haben, unser tiefes Beileid aussprechen und Ihnen versichern, dass wir uns den Opfern, den Verstorbenen, den Verletzten und ihren Angehörigen verbunden wissen, und empfinden, dass dieser traurige Tag lange eine Wunde am Körper Ihrer Stadt bleiben wird.
Ich darf Ihnen daher versichern, dass wir in Gemeinschaft mit allen Bürgern Triers, zu denen ja auch die Mitglieder unserer dortigen Gemeinde gehören, den Opfern und den Familien der Opfer tief verbunden sind und für die Ermordeten wie für die Tröstung ihrer Angehörigen ebenso wie für die Verletzten beten werden.
Ihnen als dem Oberbürgermeister der so hart getroffenen Stadt wünschen wir viel Kraft, Ihre Mitbürger in diesen schwierigen Tagen zu stützen und aufzurichten. Dabei helfe Ihnen Gott!
Mit tiefem Mitgefühl,
+ Tichon, Erzbischof von Podolsk
Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland